Mit Haustieren umziehen – was Sie beachten sollten
Wenn man Haustiere besitzt, gestaltet sich oftmals nicht nur die Suche nach einer geeigneten Wohnung oder einem geeigneten Haus als schwierig, sondern stellt einen auch der Umzug vor große Herausforderungen. Dabei bedeutet ein Umzug zunächst zwar für einen selbst Stress, aber auch Haustiere leiden unter den Vorbereitungen und der schließlichen nötigen Umgewöhnung im neuen Heim. Was dabei für kleinere Haustiere wie Meerschweinchen oder Reptilien, die ohnehin überwiegend in einem Käfig oder Terrarium untergebracht sind, weniger einschneidend ist, kann insbesondere für Katzen und Hunde zu einer fühlbaren Belastung werden. Daher sollten Sie bei einem Umzug mit Haustieren einige wichtige Dinge beachten.
Den Umzug gut vorbereiten
Ein Umzug bietet für alle Beteiligten ein gewisses Stresspotential – dieses lässt sich aber mit einer durchdachten Umzugsplanung wesentlich reduzieren. So sollte man nicht nur frühzeitig beginnen, das Hab und Gut zu verpacken, sondern auch auf die Bedürfnisse der Haustiere bestens vorbereitet sein. Hier sollten Sie vor allem Futter, Medizin oder Streu in ausreichender Menge im neuen Heim so positionieren, dass es schnell auffindbar ist und nicht spät am Umzugstag noch in den Umzugskisten gesucht werden muss. Zudem bietet es sich an, für die Haustiere einen vorübergehenden Aufenthalt für den Umzugstag zu organisieren, damit die Tiere vom Umzugstrubel so wenig wie nötig mitbekommen. Dies gilt vor allem für Hunde und Katzen, aber auch für Reptilien, Schlangen oder kleinere Haustiere wie Hamster oder Hasen. Am Besten ist es, diese am Tag des Umzugs jemandem anzuvertrauen. Dadurch können Sie sich selbst vollständig auf den Umzug konzentrieren und vor allem Gefahren für die Tiere beispielsweise durch Werkzeuge, Stromkabel oder Farbeimer sowie Schäden an Käfigen oder Terrarien vermeiden.
Das neue Zuhause tiergerecht einrichten
Sobald der Umzug geschafft ist und die Haustiere in ihrem neuen Heim angekommen sind, gilt es, die früheren Gegebenheiten so gut wie möglich wieder herzustellen. Dadurch können sich die Tiere mit ihrer neuen Umgebung leichter vertraut machen. So sollten Sie hier die Schlaf- und Fressmöglichkeiten so gut wie möglich an die alte Wohnung anpassen. Und auch, wenn ein Umzug oftmals zu Neuanschaffungen verleitet, sollten Sie ebenso das bisherige Tierzubehör wie Katzenkörbchen, Hundedecken oder Spielzeug verwenden. Denn wenn Haustiere an eine neue Umgebung gewöhnt werden sollen, fällt dies leichter, wenn sie ihre vertrauten Gegenstände wieder vorfinden. Schließlich sollten Sie vor allem bei Fischen und Reptilien, die auf besondere klimatische Einflüsse wie Temperaturen oder Sonneneinstrahlung angewiesen sind, eben diese Faktoren bereits beim Einzug umsetzen.
Endlich eingezogen – Haustiere an das neue Heim gewöhnen
Vor allem Haustiere, die sich in der gesamten Wohnung und im Außenbereich aufhalten oder regelmäßig ausgeführt werden müssen, werden einige Tage benötigen, um sich an die neuen Umstände zu gewöhnen. Hier sollten beispielsweise Hunde langsam an ihre neue Umgebung herangeführt werden und Katzen, die Freigänger sind, zunächst an die Wohnung selbst gewöhnt werden, bevor sie tatsächlich nach draußen gelassen werden.
Schließlich sollten Sie sich auch zeitnah um einen neuen Tierarzt kümmern, sofern der bisherige Tierarzt nicht mehr greifbar ist. Damit ist auch die medizinische Versorgung Ihrer Haustiere am neuen Wohnort garantiert.