Ein Umzug mit Jugendlichen – wie Sie Ihre auch pubertierende Kinder begeistern können
Ein Umzug ist generell schon mit viel Nerven, Geduld und Aufregung verbunden, ziehen dann auch noch Jugendliche mit um, dann kann das ganze Vorhaben eine noch größere Herausforderung werden. Wie Sie Ihren Umzug mit Jugendlichen weitestgehend problemlos über die Bühne kriegen können und wie Sie sich am besten verhalten sollten, erfahren Sie hier.
Der Umzug – auch für Jugendliche nicht immer ganz so einfach
Steht für Sie ein Umzug mit der ganzen Familie inklusive Teenager an, dann kann Ihnen unter Umständen ein ganz besonderer Wohnungswechsel bevorstehen. Zum einen steht da eine gewisse Vorfreude im Raum und zum anderen aber auch ein bisschen Wehmut. Ein Umzug ist nämlich immer mit einigen, zum Teil gravierenden Veränderungen verbunden. Gerade Teenager, die eventuell einen Großteil ihrer Kindheit in den alten vier Wänden verbracht haben und rundherum ihren Freundeskreis haben, können da schon mal ganz schnell querschießen, verständlicherweise.
Erwachsene stecken eine solche Veränderung besser weg
Kinder und Jugendliche kennen in ihrem jungen Leben ja noch nicht so ganz so viel von der Welt und ihr zu Hause gibt ihnen Geborgenheit. Dort ist alles vertraut und gewohnt, doch mit einem Umzug, wird ihre ganz kleine heile Welt, völlig auf den Kopf gestellt. Für Sie sind die Gründe Ihres Umzugs komplett nachvollziehbar und basieren auf Fakten rationalem Denken. Ihr Kind hingegen, wird wohl nicht unbedingt verstehen, warum Sie auf einmal die gewohnte Umgebung verlassen möchten oder bzw. müssen. Als Eltern müssen Sie also an diesem Punkt mit viel Verständnis und Geduld an die Sache gehen.
Teenager sind in dem Alter, wo sie durchaus in der Lage sind, Argumente und Umstände für den Umzug nachvollziehen zu können. Daher führen Sie unbedingt ein intensives Gespräch mit Ihrem Kind und erklären ihm, warum dieser Umzug notwendig ist. Vielleicht müssen Sie ja umziehen, weil der Arbeitgeber Sie versetzt hat oder die Wohnung weist gravierende Mängel um. Ihr Kind im Teenageralter wird sicherlich verstehen, warum die Familie umziehen muss, wenn Sie sich die Zeit nehmen, um die Dinge intensiv zu erklären.
Auch die Seele des Teenagers kann einen Knacks bekommen
Bei Kleinkindern oder Kindern im Grundschulalter ist es meist nicht ganz so schwierig, einen Umzug durch zu ziehen, ohne dabei groß auf Widerstände zu stoßen. Teenager hingegen, befinden sich eh schon in einer schwierigeren Phase Ihres Lebens. Der Körper verändert sich massiv, die erste Verliebtheit kann sich einstellen und die gesamte Clique befindet sich unmittelbarer Umgebung. Wenn dann auch noch ein Schulwechsel durch den Umzug nötig wird, kann das zu einem empfindlichen Knacks in der Seele führen. So viele Veränderungen auf einmal, können Teenager in ihrem Alter noch nicht verkraften. Wird ihnen dann neben den vertrauten Heim oder noch das in dem Alter so wichtige soziale Umfeld genommen, müssen Sie sich auf einiges gefasst machen.
Langsam und Schritt für Schritt
Sie werden sehr gut daran tun, wenn Sie Ihr Kind nicht einfach ins kalte Wasser schmeißen, sondern sich ganz langsam und Schritt für Schritt mit ihm auf den Weg machen. Zeigen Sie Ihrem Teenager die neue Umgebung und achten Sie darauf, explizit auf die Vorzüge einzugehen. Eventuell ist ja der Weg zur Schule jetzt näher oder es gibt tolle Freizeitangebote in unmittelbarer Umgebung.